Zur Überwachung einer normalen Schwangerschaft sind in den Mutterschaftsrichtlinien folgende Untersuchungen vorgesehen:
1. Blutuntersuchungen:
Blutgruppe, Lues (Syphilis-) überprüfung, Blutgruppenantikörper, Aidstest, Rötelntiter, Hepatitis (Leberentzündung) -Kontrolle
2. Urintest auf Chlamydien
3. Untersuchungen wie im Mutterpaß aufgeführt:
Gewicht, Blutdruck, Urin, Eisenversorgung durch Blutkontrollen
4. kleiner Blutzuckertest ca. 25. SSW
5. Drei Ultraschalluntersuchungen:
ca. 10. SchwangerSchaftsWoche, ca. 20. SSW, ca. 30. SSW
Diese Untersuchungen werden weiterhin auch bei völlig unauffälligem Schwangerschaftsverlauf wie bisher routinemäßig auf Kosten der Krankenkassen durchgeführt.
Zusätzlich gibt es weitere sinnvolle diagnostische Maßnahmen, die eine Krankheit bereits vor dem Auftreten von Symptomen (d.h. in der Regel vor dem Ausbrechen der Krankheit) aufdecken können. Diese Untersuchungen werden vom Berufsverband der Frauenärzte zwar seit langem empfohlen und gefordert, aber von den Krankenkassen nicht übernommen.
Wir möchten Ihnen diese nicht vorenthalten! Nach einem persönlichen Gespräch können Sie auswählen, welche dieser Tests für Sie individuell wichtig sind. Die Kosten dafür sind von Ihnen selbst zu tragen.
Cytomegalie:
(besonders bei Kontakt mit Kleinkindern) http://www.icon-cmv.de/de/eltern
Ringelröteln:
(ist ein Schutz vorhanden?) sinnvoll bei häufigem Kontakt mit Kleinkindern
NIPT (nicht invasiver pränataler Test):
Blutuntersuchung zum Ausschluß von Trisomie 21 (M.Down) beim Kind
Ferritin:
(Eisenspeicher), viele Frauen haben bereits zu Beginn oder vor der Schwangerschaft eine versteckte erniedrigte Eisenversorgung
Bildtitel: Frauenarztpraxis Regina Duncker -